Aktuelles

Fristverlängerung Lehrpreis 2023/24

Die Ausschreibung für den Lehrpreis des Fachbereichs 07 – Geschichts- und Kulturwissenschaften ist bis zum 26. April 2024 verlängert worden. Nach Durchsicht der Einreichungen hat die Jury entschieden, dass die bisherigen Begründungen in weiten Teilen zu allgemein und unspezifisch waren, um eine Preisvergabe zu rechtfertigen.

Die ursprüngliche Ausschreibung wurde im Dezember vergangenen Jahres veröffentlicht. Hier die leicht überarbeitete Fassung:

Der Fachbereich vergibt auch dieses Jahr einen Preis für herausragende Lehrende. Zwei Dozierende (aller Stufen) können mit dem mit 1.000 € dotierten Preis ausgezeichnet werden. Nicht nur die Fachschaften können Vorschläge einreichen, sondern alle Studierenden. Bitte verwenden Sie dazu das Formular.

Die Vorschläge können sich auf Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2023 und des Wintersemesters 2023/24 beziehen und müssen begründet sein. Es soll erläutert werden, warum die vorgeschlagene Person in der Lehre herausragend und exzellent ist.

Das Formular mit dem begründeten Vorschlag muss bis Freitag, 26. April 2024, 12:00 Uhr, im Dekanat (haugstef[at]uni-mainz.de) eingegangen sein.

Der Fachausschuss Lehre und Studium des Fachbereichs 07 wertet die Vorschläge aus und empfiehlt dem Fachbereichsrat die beiden Preisträger:innen.

Der Fachausschuss berücksichtigt bei der Auswahl Methoden, Vermittlungsformen und Engagement in der Lehre, die in besonders hohem Maße zum Studienerfolg beitragen können. Dazu können u.a. zählen:

  • Besonders positives Arbeitsklima in den Lehrveranstaltungen (offene Atmosphäre, Motivierung der Studierenden)
  • Ermunterung/Ermutigung der Studierenden zu eigener Forschung zu selbstgewählten Fragestellungen und Begleitung dieses Forschungsprozesses
  • besonderes Beratungsengagement, das über die üblichen Angebote hinausgeht
  • Entwicklung von Lehrformen, die forschendes sowie projektorientiertes Lernen ermöglichen
  • Förderung von nachhaltig wirkenden Lernprozessen
  • außercurriculare Initiativen
  • klare Kommunikation der Lehrziele nicht nur zu Beginn der Veranstaltung
  • innovativer Umgang mit Möglichkeiten der digitalen Lehre und Kommunikation.

Weitere Hinweise finden Sie in der beigefügten PDF-Datei. Bitte informieren Sie die Studierendenschaft in Ihren Fächern über die verlängerte Frist und über die Auswahlkriterien und die Möglichkeit, Lehrende für den Lehrpreis vorzuschlagen.

 

Ausschreibung und Hinweise:
Neuausschreibung_Lehrpreis_FB07

Formular:
Nominierung-Lehrpreis

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Nominierung Lehrpreis JGU

Liebe Studierende,

Sie sind aufgefordert, Ihre Dozentinnen und Ihre Dozenten für den Lehrpreis der JGU zu nominieren. Mehr Informationen und die Vorlage für den Vorschlag finden Sie hier:

Kriterien 

Formblatt Vorschlag

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Corona-Informationen des Zentralen Prüfungsamts

Aufgrund der aktuellen Lage haben wir das Zentrale Prüfungsamt bis auf Weiteres geschlossen. Wir sind natürlich dennoch für Sie da!

 

Bitte kontaktieren Sie uns in erster Linie per Mail. Sollten Sie in dringenden Fällen einen Rückruf wünschen, schicken Sie uns die Telefonnummer, unter der wir Sie erreichen können, ebenfalls per Mail. Wir werden uns dann zeitnah bei Ihnen melden.

 

Zu Fragen rund um Prüfungsanmeldungen und Abgaben lesen Sie bitte auf unserer Homepage:

https://www.geku.uni-mainz.de/zentrales-pruefungsamt/

 

Achtung!

Aufgrund der sich verschärfenden Pandemiesituation sind bis zunächst 10.01.2021 Präsenzprüfungen untersagt.

 

Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen unter:

https://sl.uni-mainz.de/information-zum-umgang-der-jgu-mit-dem-Coronavirus/

 

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Frau Univ.-Prof. Dr. Carola Lentz wird neue Direktorin des Goetheinstituts

Mainzer Ethnologin Carola Lentz wird neue Präsidentin des Goethe-Instituts

International renommierte Forscherin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tritt neues Amt zum 19. November 2020 an

Prof. Dr. Carola Lentz vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist vom Präsidium des Goethe-Instituts zur neuen Präsidentin des weltweit tätigen Kulturinstituts der Bundesrepublik Deutschland gewählt worden. Damit übernimmt die international renommierte Mainzer Ethnologin am 19. November 2020 das Amt des derzeitigen Präsidenten Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann und wird das Goethe-Institut zunächst für vier Jahre leiten. Das Goethe-Institut fördert mit 157 Instituten in 98 Ländern die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen an zahlreichen weiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1.000 Anlaufstellen weltweit.

"Wir gratulieren Kollegin Carola Lentz herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung. Das Goethe-Institut gewinnt mit ihr eine Präsidentin, die seit vielen Jahren in Forschung und Lehre national wie international – über Ländergrenzen und sogar Kontinente hinweg – vernetzt und renommiert ist", betont Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. "Carola Lentz beschäftigt sich seit vielen Jahren mit globalen Themen wie Ethnizität, Kolonialgeschichte, Arbeitsmigration, Bodenrecht und Erinnerungspolitik und setzt in ihrer Feldforschung stets auf Diskurs und Austausch mit allen Akteuren. Diese Qualitäten zeichnen Kollegin Lentz für das Amt der Präsidentin eines internationalen Netzwerks wie das Goethe-Institut geradezu aus."

Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf gratuliert Prof. Dr. Carola Lentz herzlich. "Mit dieser Wahl wird eine profilierte und außerordentlich engagierte Wissenschaftlerin geehrt, die seit vielen Jahren grenzüberschreitend dafür eintritt, Begegnungen zu ermöglichen und kulturellen Austausch zu initiieren. Die Goethe-Institute stärken weltweit zivilgesellschaftliche Entwicklungen und schaffen Freiräume mit Argumenten und Offenheit. Frau Professor Lentz lebt diese Ziele authentisch und mit großer Leidenschaft."

Carola Lentz ist seit 2002 Professorin für Ethnologie und Afrikastudien an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und tritt hier zum 1. Oktober 2019 eine Seniorforschungsprofessur an. Ihre aktuellen Forschungsinteressen gelten den Beziehungen zwischen Ethnizität und Nationalismus, der Erinnerungspolitik und der Herausbildung von Mittelklassen. Regional liegt ihr Schwerpunkt auf Westafrika, insbesondere Ghana und Burkina Faso. Vor ihrem Ruf nach Mainz lehrte und forschte Lentz bereits an der Freien Universität zu Berlin (1987-1993) sowie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (1995-2002). Sie war Fellow am Institute for Advanced Study and Research in the African Humanities an der Northwestern University (USA, 1993), am Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences (Wassenaar, 2000-2001), am W.E.B. Du Bois Institute for African and African American Research an der Harvard University (USA, 2008-2009), am geisteswissenschaftlichen Kolleg "Arbeits- und Lebenszyklus in globalgeschichtlicher Perspektive" an der Humboldt-Universität zu Berlin (2012-2013), am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst (2015) sowie am Wissenschaftskolleg zu Berlin (2017-2018). Außerdem hat sie im Rahmen des ERASMUS-Programms an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Marseille und an der Roskilde University in Dänemark gelehrt. Im Juni 2014 wurde sie als ordentliches Mitglied in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften aufgenommen, von 2016 bis 2018 war sie Sekretarin der Sozialwissenschaftlichen Klasse und ist seit Oktober 2018 Vizepräsidentin der Akademie. Von 2011 bis 2015 war Lentz Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde. Für ihre 2013 erschienene Monografie "Land, Mobility and Belonging in West Africa" wurde sie mit dem renommierten Melville J. Herskovits-Preis der amerikanischen African Studies Association ausgezeichnet. Ihr letztes Buch "Remembering Independence" (2018), das sie gemeinsam mit dem australischen Historiker David Lowe verfasste, widmet sich der Erinnerungspolitik in Asien und Afrika.

Carola Lentz schloss 1979 ihr Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Göttingen mit dem ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. 1982 folgte in Hamburg das zweite Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. Ein Aufbaustudium der Agrarwissenschaften der Tropen und Subtropen an der Universität Göttingen mündete 1985 in einem Magister der Agrarwissenschaften der Tropen und Subtropen. Sie promovierte 1987 im Fach Soziologie an der Universität Hannover und habilitierte sich 1996 im Fach Ethnologie an der Freien Universität Berlin.

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