Die Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden betrachtet die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) als eine ihrer zentralen Aufgaben. Sie kann nun einen weiteren Erfolg verbuchen, der zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beitragen wird: Sechs neue Doktorandennetzwerke, an denen die JGU beteiligt ist, wurden von der Europäischen Union im Rahmen ihrer Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) genehmigt. Bei den sechs Doktorandennetzwerken handelt es sich um internationale Kooperationen in den Bereichen Kultur, Archäologie, Spintronik, Chemie und Lebenswissenschaften. Die JGU wird für ihre Beteiligungen von der EU mit insgesamt 2,7 Millionen Euro unterstützt. Im Fachbereich 07 wird folgendes Projekt gefördert:

„TheSPIS – Theaters, Sanctuaries, Performance: Interaction and Sustainability“ hat sich zum Ziel gesetzt, Ausgestaltungen, Funktionen und Potentiale des antiken griechisch-römischen Theaters in ihren vielfältigen Verzweigungen zu untersuchen. Dabei soll ein besonderer Fokus auf die enge Beziehung zu Heiligtümern und Ritualen gelegt sowie neue Schritte in der Forschung zu Theatern als Teil des sozialen und religiösen Diskurses vorangetrieben werden. „Die Doktorandinnen und Doktoranden werden die Gelegenheit erhalten, vergangene und gegenwärtige Gesellschaften des Mittelmeerraums wie auch akademische und außerakademische Aktivitäten fruchtbar miteinander zu verknüpfen“, teilt Prof. Dr. Heide Frielinghaus vom Institut für Altertumswissenschaften der JGU dazu mit. Koordinator der insgesamt 13 Beteiligten ist die Università degli Studi di Palermo, ebenfalls ein FORTHEM-Partner. Die Mainzer Beteiligung wird mit rund 870.000 Euro unterstützt, die Laufzeit beträgt vier Jahre.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.